Rosenmontagsball
Der Rosenmontag gehört wieder den Vereinen und überzeugt mit neuem altem Konzept
Thundorf. Es ist Zeit geworden, den Rosenmontag, wie in früheren Zeiten bis zum Abwinken in ausgelassener Faschingslaune neu aufleben zu lassen. Der Zusammenschluss der Dorfvereine macht das Spektakel möglich. Die närrische Enthaltsamkeit ist vorüber – es herrscht ab sofort wieder "Narrenfreiheit Alaaf Helau". Die Erwartungen der Veranstalter haben sich erfüllt und den vielen maskierten Gästen im geschmückten Saal zur Überfahrt mit Tanz und Gags lustvolle, unterhaltsame Wiederbelebung geboten.
Was lässt ein Dorf in der fünften Jahreszeit interessant und reizvoll erscheinen? Das haben sich die Vereinsbosse des Dorfes gefragt und sich der Rosenmontagsbälle des Fanclubs 1860 München erinnert, die atemlose Nächte, aber auch manchen Brummschädel verursachten. Sie wagten einen Neustart mit überarbeitetem Konzept. Und das entpuppte sich als gelungen. Die Protagonisten der Faschingsunterhaltung am Rosenmontag präsentierte sich den Gästen im abwechslungsreichen Narrengewand mit einem Schuss Witz und dick aufgetragenem Humor, der zum Feiern animierte. Altrocker Sepp Hanus hieß seine bunte, ideenreich gekleidete Maskenwelt mit Alleinunterhalter Gerhard am Mikrofon willkommen und lud Vereinsvorsitzende mit Tanzpartnern zur Balleröffnung aufs Parkett. Schon nach den ersten rhythmischen Tönen war klar, dass das Schweben über die Tanzfläche noch nicht ganz verlernt ist. Daraufhin überzeugte das schwarz-weiße Strumpfhosen-Ballett des Vereins mit Grazie und Anmut in den Bewegungen. Den Narrenabend nutzte die sportliche Tennisclub Abteilung dann nicht für Übungen des Racketschwungs, sondern vollführte einen Disco-Puppen-Miezentanz, – das Publikum war begeistert, es gab stehende Ovationen.
Der Gag-Abschluss gehörte den Dorforiginalen Herbert (Sylvia Siedersberger), Heini (Manuela Heilmann) und Walter (Erika Brunner). Sie hatten es sich am Rentnerbankerl an der Donau gemütlich gemacht und brachten die Zuhörer bei ihrem brisant vorgetragenen "Fetthaferltreten" zum Lachen, dass kein Auge trocken blieb. Und wer von all dem Trubel nicht in Faschingslaune versetzt wurde, der konnte mit Glück aus der Tombola ein neues Fahrrad mit nach Hause nehmen. Super war’s in Thundorf bei der Wiedereinführung der Rosenmontagsgaudi. Sie wird bestimmt im nächsten Jahr eine Neuauflage erfahren. − as
Wanderung mit Schlitten
Nach der Einkehr im Grieshaus zündeten die Winterwanderer auf dem Rückweg nach Thundorf ihre Fackeln an. − Foto: Verein
Thundorf. Den schönen sonnigen Wintertag hat der TC für seine Familien-Wanderung genutzt. Dick vermummt ging es mit Schlitten, Fackeln und Taschenlampen im Gepäck von Thundorf am Donaudamm entlang zum Grieshaus. Dort erwartete Väter und Müttereine zünftige Brotzeit, während die Kinder von der Schlittenfahrt gar nicht genug bekommen konnten und immer wieder im Schnee tollend nach Zugabe riefen, was manchem Elternteil Schweißperlen auf die Stirn trieb.
Bei Einbruch der Dunkelheit begaben sich die Wanderer gestärkt auf den Heimweg. Dabei wurden die Fackeln entzündet und die Taschenlampen angeknipst, was das Marschieren durch die Winterlandschaft so richtig heimelig und romantisch werden ließ. − as
Meisterpokale für den TC-Nachwuchs
06.12.2016 - Siegerehrung bei der Weihnachtsfeier – Auszeichnung für treue Mitglieder
Geehrt als treue Mitglieder wurden Dr. Wolfgang Schuster, Marco Moser (v.l.), Markus Brandl, Sepp Weber und Theresia Sedlmeier. − Fotos: as
Thundorf. Mit der Ehrung der Vereinsmeister und der Auszeichnungen treuer Mitglieder hat der TC Thundorf am Samstag im Gast haus "Zur Überfahrt" seine Weihnachtsfeier gestaltet.
Kraftvolle Kinderstimmen verweisen mit besinnlichen Liedern instrumental begleitet von Bettina Prommersperger, Anita Schätz und Sabine Plankl im flackernden Schein der Kerzen auf die bevorstehende Geburt des Herrn. Das warme Licht im Saal der Trattoria zur Überfahrt inspiriert und lässt bei TC-Vorsitzender Hildegard Unverdorben große Freude und Zufriedenheit aufkommen: Die Tennisfamilie beeindrucke mit dem Zuspruch ihre Verbundenheit. Ihr Dank richtete sich an alle, die sich während des Sportjahres engagiert in das Vereinswesen und seine Aktionen einbringen und daher großen Anteil am Gelingen leisten.
Vereinsmeister 2016 im TC: Gratuliert haben den Vereinsmeistern v.l. Krampus, Nikolaus, Dr. Wolfgang Schuster und TC-Vorsitzende Hildegard Unverdorben (r.).
Dem hatten der Hl. Nikolaus und sein Begleiter Knecht Ruprecht wenig entgegenzusetzen. Des Heiligen Lob zerging wie Zuckerwatte auf der Zunge, manchen aber streifte die Rute des "Kramperl". Vor allem durfte sich der TC-Nachwuchs über den reichlich gedeckten Gabentisch freuen, der mit 29 Kindern die Zukunft des Vereins darstellt und freudige Zukunftspläne erwarten lässt.
Die Leistungen im sportlichen Bereich hob die Siegerehrung der Vereinsmeister hervor. Sportlicher Leiter Jürgen Wolf und Hildegard Unverdorben überreichten Urkunden und Pokale. Ganz oben auf dem Siegerpodest nahm in der U11 Fabian Jahrstorfer den Meisterpokal entgegen. Hannah Lermer und Franziska Schätz belegten die Plätze 2 und 3. Die U 14 Jugend sah Katrin Schermer vor Theresa Salmansberger und Martin Schermer auf dem Siegertreppchen. Die Plätze zum Vorjahr haben in der Vereinsmeisterwertung der Herren Jürgen Wolf und Christian Hofbauer getauscht. Wobei sich Wolf diesmal gegen Hofbauer und Marco Moser im Match-Tie-Break-Modus durchsetzte.
Mit Treueurkunden wurde die Mitgliedschaft zum TC herausgestellt: Zehn Jahre sind Theresia Sedlmeier, Katharina Erlmeier, Fabian Maier, Selina Sigl, Marco und Petra Moser dabei. Auf 25 Jahre TC blicken Dr. Wolfgang Schuster, Thomas Zacher, Robert Oswald, Markus Brandl und Josef Weber zurück. Im hellen Licht des Christbaumes, begleitet von zünftigem Tratsch ließen sich Urkunden und Pokalehren nochmals so gut feiern. − as
Antipasti und Wein am Tennisheim
Die Qual der Wahl hatten die Gäste am lecker bestückten Buffet.
Thundorf. Jeweils zu Herbstbeginn lädt der TC seinen Freundeskreis auf die gut temperierte und schön dekorierte Terrasse des Tennisheims: Beim 11. Italienischen Abend" am Samstag standen den Gästen insgesamt 62 mediterrane Köstlichkeiten aus den Küchen der Tennisfrauen zur Auswahl.
Gedämpftes Licht und Wohlgeruch aus einer Vielzahl zu genießender Köstlichkeiten empfing die Gäste auf der herrlich zur Weinlaube dekorierten Terrasse. TC-Vorsitzende Hildegard Unverdorben sagte ihnen allen ein herzliches "Grüß Gott", wobei Anerkennung und Lob für die kulinarische Kreativität der Frauen nicht zu kurz kam. Sie hatten wieder verschiedene Gerichte zubereitet.
Die herbstliche Schlemmeraktion des TC ist schon Wochen zuvor ausgebucht. Dieses einmalige Jahresangebot hat mittlerweile Kult und verbindet Sportliches mit Appetitlichem. − as
Jürgen Wolf holt sich den TC-Titel
Jürgen Wolf (l.) behielt den Durchblick und löste Vorjahressieger Christian Hofbauer als Vereinmeister 2016 ab. − Foto: Schweiger
Thundorf. Die Vereinsmeisterschaft im Herrentennis ist ein Höhepunkt im Jahresablauf der Sportler. Am Samstag stellten sich die Vereinsrecken ihren Gegnern in zwei dreier Gruppen, wobei jeder gegen jeden zu zwei Gewinnsätzen antrat. Den finalen Durchgang bestritten nach hartem, aber fair geführten Wettkampf Christian Hofbauer gegen Jürgen Wolf, in der Tie-Break-Modus-Wertung. Sieger Jürgen Wolf behielt mit 7:10, 10:6 und 11:9 Punkten die Oberhand, was die Vereinsmeisterschaft der Herren 2016 bedeutete.
Sechs Herren stellten sich am Samstag bei idealem Tenniswetter den Kriterien und Zuschauern der Vereinsmeisterschaft auf der TC Anlage. Aufgeteilt in zwei dreier Gruppen hieß es nach dem ersten Aufschlag Punkte sammeln, um dem Finale und damit der Meisterschaft näher kommen. Gespielt wurde bis jeweils zehn Punkte in zwei Gewinnsätzen, jeder gegen jeden in seiner Gruppenphase. Bei Gleichstand entschied ein dritter Satz.
Hart aber fair, um jeden Filzball kämpfend verliefen die Begegnungen. Überraschungen sorgten für das Salz in der Sportlersuppe und wurden von den Fan-gemeinschaften der Spieler gebührend anerkannt. Nach interessant geführten Duellen kristallisierten die die Halbfinalgegner heraus. Dabei spielten die Erstplatzierten der Gruppe die Halbfinals aus. Die erste Halbfinalbegegnung bestritten Christian Hofbauer gegen Patrick Stoiber: Hofbauer setzte sich mit 10:6 und 10:7 Punkten durch. In der Paarung zwei standen sich Jürgen Wolf und Marco Moser gegenüber: Wolf siegte mit 10:8 und 10:6 Punkten. Das Spiel um Platz 3 entschied Marco Moser gegen Patrick Stoiber mit 6:10, 10:6 und 11:9 Punkten für sich. Das sportliche Kräftemessen im finalen Durchgang entschied unter Flutlicht Jürgen Wolf als Sieger über Christian Hofbauer. Die Siegerehrung zur Meisterschaft findet am 3. Dezember im Rahmen der Nikolausfeier statt. − as